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Ostholstein-Museum Kloster Cismar

Dependance im Norden der Region

Nach mehr als 30 Jahren, in denen das Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen jährlich bis zu zwei Kunstausstellungen in den ehemaligen Wohnräumen des Amtmannes organisiert und ausgerichtet hat, kuratiert nun das Ostholstein-Museum Eutin unter der Leitung von Dr. Julia Hümme seit 2022 die Ausstellungen im Kloster Cismar. 

Die räumliche Nähe zwischen Eutin und Cismar, wie auch die Attraktivität des Standortes hatten das Museum wie seine Trägerin, die Kulturstiftung Ostholstein, überzeugt, die Herausforderung einer zusätzlichen Ausstellungsmöglichkeit im Kreisgebiet anzunehmen. 

Die museale Saison im Kloster Cismar beginnt in der Regel Anfang April und endet im Oktober. Innerhalb dieses Zeitraumes will das Ostholstein-Museum in Zukunft möglichst zwei Wechselausstellungen anbieten, die sich je nach Jahreszeit an ein unterschiedliches Publikum richten soll. So soll von April bis Anfang Juli eine Ausstellung gezeigt werden, die vor allem ein kunstbeflissenes Publikum anspricht. In den Wochen, in denen die Region als Urlaubsgebiet vermehrt auch von Familien frequentiert wird, soll dann nach Möglichkeit eine generationsübergreifende Ausstellung mit didaktischen Schwerpunkten präsentiert werden. Die Ausstellungen werden grundsätzlich mit Führungen, Veranstaltungen und museumspädagogischem Programm vor Ort begleitet. 

Die Kulturstiftung Ostholstein erhofft sich von der zusätzlichen Ausstellungsmöglichkeit in Cismar nicht nur Synergieeffekte. Auch das kulturelle Angebot im Kreisnorden kann hierdurch weiter entwickelt werden. Nicht zuletzt ist das Kloster Cismar mit seinem Ausstellungsbetrieb auch erheblicher Anziehungspunkt für den im Kreis so bedeutenden Tourismus sein.

Sowohl die Gemeinde Grömitz als auch die Sparkassen-Kulturstiftung Ostholstein unterstützen das neue Ausstellungsvorhaben des Ostholstein-Museums.